Fußball-Frauen 

Burggrafenhof 25.09.13
Am Mittwoch spielten unsere Damen in Burggrafenhof.
Die äußerst beschwerliche Anreise durch den Nürnberger Berufsverkehr konnte noch relativ glatt absolviert werden. Aber dann, am Ortseingang von Burggrafenhof war Schluss mit Lustig. Aufgrund Kanalarbeiten war die einzige Straße durch den Ort nicht passierbar und wir irrten mit unserer Fahrzeugkolonne hin und her, bis wir über Waldwege zum örtlichen Sportplatz gelangten.

Dort erwartete uns ein neues großzügig angelegtes Sportzentrum, das in Eigenleistung erbaut wurde. Die Plätze waren super und wir durften!!! auf dem hintersten Platz spielen, der fernab jeder Flutlichtanlage nur vom Restlicht der anderen Plätze erhellt war. Es war stockdunkel, auf der dem Restflutlicht abgewanden Seite konnten wir den Ball kaum erkennen, Blickrichtung in die andere Seite blendete das Licht des Nebenplatzes.

In Halbzeit eins konnten wir mit dem besten Spielzug des ganzen Spiels über 5 Stationen durch Daniela das 1:0 erzielen. Wir waren spielerisch dem Gegner überlegen und es bestand nie Gefahr, ein Gegentor einzufangen. Selbst erspielten wir noch die eine oder andere Chance, die allesamt jedoch nicht energisch zu Ende gespielt wurden, so dass es zur Halbzeit nach wie vor 1:0 für uns stand.

In Hälfte zwei das gleiche Bild, der Gegner kam nicht zu nennenswerten Chancen, wir nutzten im Gegenzug unsere nicht.

Der eingesetzte Heimschiedsrichter verstand es jedoch geschickt seine Mannschaft immer wieder aus kniffligen Situationen zu befreien, indem er unsere Spielerinnen zurückpfiff. So wurde auch ein Freistoß für die Damen aus Burggrafenhof gegeben, der eigentlich aufgrund der Entfernung zum Tor vordergründig als ungefährlich einzustufen war, aber aufgrund der miserablen Lichtverhältnisse zum Ausgleich führte. Der Ball wurde hoch auf unser Tor geschlagen, Susanne im Tor konnte den Ball aus dem grellen Licht der Flutlichtanlage des Nebenplatzes schlecht erkennen, griff vorbei und der Ball schlug ein.

1:1, kein Beinbruch, schießen wir halt wieder ein Tor. Der Wille war da, die Chance auch. Aber beste Chancen wurden vergeben, knapp vorbei, gehalten von der Torhüterin und so weiter.
Schlusspfiff und aus. Es blieb beim 1:1. Schade, es war mehr drin.

Karl Braun